Kirche

Herr Pfarrer Dechant Mag. Johann GrülnbergerUnser Herr Pfarrer Dechant Mag. Johann Grülnberger wurde am 15. Dezember 1991, nachdem er bereits schon ein Jahr lang als Moderator in Nöchling gewirkt hatte, durch Dechant Franz Schaupp als Pfarrer von Nöchling installiert.

1992 geschahen umfangreiche Renovierungsarbeiten im
Pfarrhof und im Pfarrheim. Viele freiwillige Helfer waren am Werk.
Am 25. Oktober 1992 wurden der Pfarrhof und das Pfarrheim
durch Baudirektor Leopold Schagerl eingeweiht.
1993 mußte die Kirchenheizung saniert werden.
In diesem Jahr wurde auch das erste Nöchlinger Pfarrfest abgehalten.

 

Die Pfarrkirche (dem hl. Jakob dem Älteren geweiht) besteht im
Langhaus aus einem übersichtlichem Saalbau aus dem Jahre 1839.
Davor erhebt sich der anmutige Chorbau mit reichen spätgotischen
Formen vom Ende des 15. Jahrhunderts.
Interessant sind die Laubwerkkapitäle und der Schlußstein in reicher Durchbrechung, sowie die Konsolen mit Maskenköpfen und links vorne die spätgotische Sakramentsnische in verstäbter Umrahmung mit Eisengitter aus dem 16. Jahrhundert.
Neben dem rechten Seitenaltar steht der beachtenswerte zwölfeckige Taufstein aus dem 15. Jahrhundert.
Am rechten Seitenaltar befinden sich oben zwei Holzplastiken: die linke den hl. Jakobus darstellend, stammt aus dem 16. Jahrhundert und die rechte (Statue des hl. Nepomuk) aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.

       Kirche-Innenansicht        Kirche-Altar         Taufbecken

Wenn man annimmt, daß die ursprüngliche Herrschaft für ihre Untertanen einen Seelsorger angestellt hatte, so heist das, dass diese Region schon ungefähr eintausend Jahre seelsorglich betreut wird. Möglicherweise wurde Nöchling um das Jahr 1000 von der Pfarre Naarn in Oberösterreich aus seelsorglich betreut.
Bischof Konrat von Passau weihte am 22. September 1160 die von Friedrich von Stephaning auf seinem Grundstück erbaute Kirche in "Nochelingen", gemeint ist die Kirche im heutigen St. Oswald. In der Urkunde, die in Sabiniche (Waldhausen) ausgestellt worden war, ist Nöchling als Filiale von St. Oswald erwähnt.
Daraus ist zu schließen, daß hier bereits eine Kirche mit regelmäßig gefeiertem Gottesdienst vorhanden war.